Auf dem Feld


Die nachhaltige Bewirtschaftungsweise unserer Äcker und Wiesen steht für uns an erster Stelle.

 

Hierfür wird eine vielfältige Fruchtfolge mit mindestens 6 verschiedenen Kulturpflanzen im Fruchtwechsel praktiziert. Fast die Hälfte unserer Ackerflächen nutzen wir mit Gras, Luzerne und Klee. Außerdem bauen wir noch Wintergerste, Weizen, Mais, Sommergetreide und Erbsen an.

 

Mit dem Futter aus unserem eigenen Anbau können wir eine hohe Futterqualität und Genfreiheit garantieren.

 

Grundstein eines gesunden Pflanzenbaus ist ein gesunder Boden. Regelmäßig werden Bodenproben genommen, analysiert und somit der Mineralstoff- und Nährstoffgehalt des Bodens ermittelt. Gedüngt werden nur die Nährstoffe, die dem Boden fehlen, da diese durch den Pflanzenanbau entzogen wurden.

 

Die Förderung des Bodenlebens wird bei uns ganz groß geschrieben. Bakterien, Einzeller, Insekten, Regenwürmer usw. bilden dieses Bodenleben. Sie bilden die Bodenstruktur und setzen die Nährstoffe um, somit sind Sie die Vorarbeiter für ein gutes Pflanzenwachstum. Um dieses Bodenleben "bei Laune zu halten" und zu fördern, bauen wir nach der Ernte unserer Futterpflanzen spezielle Zwischenfrüchte an, die nicht geerntet werden, sondern als "Gründüngung" am Feld verbleiben. Sie dienen als Futter für das Bodenleben.

Als Dünger für den Pflanzenanbau reicht die Gülle und der Mist unserer Tierhaltung fast vollständig aus. Werden noch weitere Nährstoffe benötigt, werden diese über eine Kalkung der Böden oder mineralisch gegeben.

 

Wir lassen Gülle und Mist vor der Düngung von einer benachbarten Biogasanlage vergären, dann werden die darin enthaltenen Nährstoffe besser für die Pflanzen verfügbar. Wir setzen Kalke zur Nitrifikationshemmung ein und nutzen die neueste Technik zur bodennahmen Ausbringung. Denn wir wollen unseren organischen Dünger an der Pflanze haben wenn sie ihn braucht und nicht in der Atmosphäre oder im Grundwasser.

 

 

Den Einsatz von Insektiziden lehnen wir grundsätzlich ab. Und dass, obwohl uns Blattläuse, Getreidehähnchen oder Maiszünsler immer wieder das Leben am Acker schwer machen. Wir versuchen eben, die Schädlinge mit entsprechender Bodenbearbeitung und Fruchtwechsel in Schach zu halten. Es gelingt.

 

Die Feldbewirtschaftung ist Peters Revier. Wichtig ist ihm dabei die Nachhaltigkeit und der richtige Umgang mit der Natur. Denn es sollen ja auch nachfolgende Generationen von unseren Äckern und Wiesen leben können.